Zum ersten Mal musste das Bundesfinanzministerium über den mutmaßlichen Milliardenbetrug bei German Property Group Rede und Antwort stehen. Die Anleger werfen dem Gründer des Unternehmens vor, ein Schneeballsystem aufgebaut zu haben. Zwar hielt sich die BaFin für die Anlagegeschäfte der GPG nicht zuständig, mehrere Verdachtsmomente erreichten die Behörden. Die BaFin ermittelt nun, ob das Geschäftsmodell der GPG auch außerhalb der Unternehmensgruppe fortgesetzt wird.
Finanzpolitiker über Milliardenbetrug German Property Group: „Es stinkt zum Himmel“
Finanzpolitiker über Milliardenbetrug German Property Group: „Es stinkt zum Himmel“
Ein weiterer Finanzskandal erreicht die Politik: Im Finanzausschuss des Bundestages diskutierten Abgeordnete zum ersten Mal über den mutmaßlichen Milliardenbetrug um die German Property Group (GPG). Eingeladen war ein Referent aus dem Bundesfinanzministerium (BMF), um zu klären, wie es überhaupt zu einem solchen schwerwiegenden Fall kommen konnte.
Was dabei herauskam, fasst die finanzpolitische Sprecherin der Grünen, Lisa Paus, zusammen. „Es stinkt zum Himmel – der Großteil des Geldes der Anleger ist vermutlich weg und mal wieder will keiner verantwortlich gewesen sein,” sagt Paus, die sich schwerpunktmäßig mit Immobilien und Geldwäsche befasst. Weil immer mehr geschädigte Anleger sich bei der BaFin und bei der Staatsanwaltschaft melden, kommt die eigentliche Dimension des mutmaßlichen Anlagebetrugs immer mehr ans Licht.
Zur Quelle: businessinsider.de
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