Corona reißt jede zweite osteuropäische Firma in Liquiditätsnöte

Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr die Zahlungsausfälle bei den osteuropäischen Unternehmen deutlich steigen lassen und ihr eigenes Insolvenzrisiko erheblich erhöht. Das zeigt die Studienreihe Zahlungsmoralbarometer des internationalen Kreditversicherers Atradius.

Corona reißt jede zweite osteuropäische Firma in Liquiditätsnöte

Die Corona-Pandemie hat in diesem Jahr die Zahlungsausfälle bei den osteuropäischen Unternehmen deutlich steigen lassen und ihr eigenes Insolvenzrisiko erheblich erhöht. Das zeigt die Studienreihe Zahlungsmoralbarometer des internationalen Kreditversicherers Atradius. Seit dem ersten Lockdown im März mussten Firmen in Bulgarien, Polen, Rumänien, der Slowakei, der Tschechischen Republik, der Türkei und Ungarn insgesamt 6 % ihrer Forderungen als uneinbringlich abschreiben, weil sie nicht bezahlt wurden. Das entspricht einer Versechsfachung gegenüber der Vorjahresstudie.

Damals lag der Wert der Abschreibungen der befragten Unternehmen in Osteuropa noch bei 1 % ihres Umsatzvolumens. Die deutliche Verschlechterung der Geldzuflüsse nach erbrachter Leistung trägt erheblich dazu bei, dass das Insolvenzrisiko unter den osteuropäischen Firmen stark gestiegen ist, insgesamt 51 % von ihnen melden ernsthafte Liquiditätsengpässe seit dem Ausbruch der Pandemie.

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Zur Quelle: wallstreet-online.de

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