Commerzbank macht höchsten Verlust seit Finanzkrise

Der Vorstand präzisiert die Strategie: Es gibt harte Einschnitte im Firmenkundengeschäft und im Kapitalmarktgeschäft. Der Personalabbau ist im Aufsichtsrat und bei einigen Politikern der SPD umstritten.

Commerzbank macht höchsten Verlust seit Finanzkrise

Die Commerzbank hat in der Nacht zum Donnerstag mitgeteilt, dass sie das Jahr 2020 mit einem überraschend hohen Nettoverlust in Höhe von 2,9 Milliarden Euro abgeschlossen hat. Das ist der höchste Verlust seit dem Jahr 2009. Damals, mitten in der Finanzkrise, fiel ein Minus von 4,3 Milliarden Euro an und der Staat musste die Bank nach der Übernahme der Dresdner Bank mit 18 Milliarden Euro stützen. So ernst ist die Lage heute nicht, aber der Verlust des Jahres 2020 übersteigt immerhin die Verluste im Jahr 2012, als die Commerzbank ausfallende Griechenland-Anleihen verkraften musste und sich knapp über der Gewinnschwelle hielt. Es bestehen wenig Zweifel: Der Anfang Januar angetretene neue Vorstandsvorsitzende Manfred Knof ist als Sanierer geholt worden, und er packt kräftig an.

Neben den schon vor einer Woche mitgeteilten Sparmaßnahmen gab es in der Nacht zu Donnerstag weitere Details.

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Zur Quelle: faz.net

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