Das Investment in Schifffahrtscontainer hatte für viele Anleger in den vergangenen Jahren ein ungutes Ende: Im Jahr 2016 rutschte der Hamburger Container-Vermieter Magellan in die Insolvenz – 8.000 Anleger hatten zuvor rund 350 Millionen Euro investiert. Die Magellan-Pleite sorgte für große Aufregung, stellte aber nur das Vorbeben für einen weit größeren Anlegerskandal dar: Zwei Jahre später meldete P&R aus Grünwald Insolvenz an, wodurch das über Jahre betriebene Schneeball-System offenbart wurde: Mehr als 50.000 Anleger gelten als geschädigt.
Um sich schadlos zu halten, wählen einige von ihnen den Klageweg – sie fühlen sich in puncto Geldanlage falsch beraten. Erst kürzlich urteilte das Landgericht Kleve, dass eine Bank, die einem Kunden das P&R Investment vermittelt hatte, für den ihm entstandenen Schaden haften müsse, da sie diesen nur unzureichend über die Verlustrisiken aufgeklärt hatte.
Zur Quelle: procontra-online.de
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